Meditieren hat viele positive Gründe, warum man es einfach in den Tagesablauf integrieren muss. Hier einmal 10 Gründe, warum meditieren gut für dich ist.
1. Die Stimmung verbessert sich
Glück wirkt sich auf das ganze Leben aus und auf alle, die einen täglich umgeben. Dabei sind die meisten Menschen nicht einfach nur so glücklich und suchen daher nach Wegen, um mehr Zufriedenheit
zu empfinden – einer davon ist Meditation. Studien diesbezüglich haben ergeben, dass das Kontrollieren von Emotionen mittels Meditation zu positiven Gefühlen führt. Der wissenschaftliche Aspekt
ist hier, dass der Teil des Gehirns, der für Glücksgefühle zuständig ist (der präfrontale Kortex), mehr positive Signale aussendet. Dazu kommt, dass gleichzeitig weniger negative Empfindungen in
der rechten Gehirnhälfte produziert werden.
2. Verbesserte Gehirnfunktion
Ein guter Weg das Konzept der Meditation besser zu verstehen, ist, sie als Übung für das Gehirn zu betrachten. Studien haben dabei herausgefunden, dass der Mensch durch Meditieren sogar in der
Lage ist, die Funktionsweise des Hirns zu beeinflussen. Meditation fördert das Bewusstsein, was zu mehr Fokus auf Emotionen und Gedanken führt und einen den Dingen weniger urteilend
gegenübertreten lässt. Viel Stress entsteht durch das Festhalten an der Vergangenheit gepaart mit Sorgen über die Zukunft und daher kann bewusstseinsfördernde Meditation bewirken, das Leben
logischer und rationaler zu betrachten.
Hirnforschungen haben entdeckt, dass Menschen, die regelmäßig meditieren im Vergleich zu denen, die es nicht tun, nicht nur eine andere Verarbeitung der Gehirnprozesse, sondern sogar
physiologische Unterschiede aufweisen. Insgesamt werden durch Meditation die Denkprozesse verbessert und der Umgang mit Emotionen gefördert. Sich daher mit seinem Bewusstsein auseinanderzusetzen,
kann große Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben.
3. Die Konzentrationsfähigkeit steigt an
Büffeln bis zum Umfallen ist nicht immer die beste Methode, um sich auf Prüfungen vorzubereiten und im richtigen Moment geistig fit zu sein. Forscher haben herausgefunden, dass schon kurze
Meditations-Einheiten Aufmerksamkeit und Konzentrationsvermögen stärken können.
Schon vier Tage jeweils 20-minütigen Trainings genügen, um kognitive Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit und Konzentration deutlich zu verbessern. Zu diesem Schluss sind US-Forscher um Fadel Zeidan
von der Wake Forest University School of Medicine in Winston-Salem gekommen.
Studien hatten bereits gezeigt, dass regelmäßiges Meditieren nicht nur Aufmerksamkeit und Konzentration langfristig schult, sondern sogar zu sichtbaren Änderungen in dafür zuständigen
Hirnregionen führen kann.
4. Meditieren ist gesund
Meditation wirkt sich ganzheitlich auf deine Gesundheit aus und lässt einen generell fast alles in besserem Licht sehen. Dabei sorgen reduzierter Stress, besserer Schlaf und höhere
Konzentrationsfähigkeit ebenfalls für mehr Wohlbefinden.
In puncto Schlaf zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Schlaflosigkeit durch bewusstes Konzentrieren auf die eigene Verstandestätigkeit, verringert werden kann. Gesunder und regelmäßiger
Schlaf ist sowohl für die körperliche als auch die geistige Gesundheit wichtig. Meditation kann hier nicht nur die Schlafqualität fördern, sondern gleichzeitig auch bei durch Stress verursachten
Schlafproblemen helfen und die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Außerdem ist Meditieren gut für die Gesundheit der Herzgefäße und reduziert das Risiko diesbezüglicher Erkrankungen.
Untersuchungen bezüglich Meditation und dem Immunsystem des menschlichen Körpers brachten einige positive und interessante Fakten zutage. Demnach erhöht sich die Anzahl der Antikörper, was eine
erhöhte Resistenz gegenüber Infektionen und Krankheiten zur Folge hat. Zudem kommen noch andere Vorzüge, die die Gesundheit widerstandsfähiger machen.
5. Schmerzlindernd
Eine Behörde des US amerikanischen Departments of Health and Human Services hat im Frühjahr 2013 einen Bericht veröffentlicht, demzufolge Achtsamkeitsmeditation ein wirksames Mittel ist, um
chronische und akute Schmerzen zu verringern.
Wenn es wehtut, kann Meditieren helfen - und das verblüffend effektiv. Im Experiment stellte sich heraus, dass Geistesübungen Schmerzen ebenso gut lindern können wie starke Medikamente. Dass
Meditation Schmerzen lindern kann, ist in den vergangenen Jahren mehrfach belegt worden.
6. Stresskiller
Die Wirkung von Meditation auf Stress ist wohl der am meisten bekannte Vorteil. Die Konzentration auf den eigenen Verstand lehrt einen dabei Ruhe und Entspannung in unserer hektischen Welt zu
finden und sorgt neben anderen positiven Effekten auch für eine Reduzierung von Stress durch Arbeit, Haushalt und sonstigen Stressfaktoren.
Eine weitere tolle Eigenschaft der Meditation ist, dass sie nicht enorm viel Zeit benötigt und dennoch sehr wirkungsvoll ist. Bereits 20 Minuten reichen bei richtigem Meditieren aus, um Stress
deutlich zu senken. Dadurch kann Meditation sowohl zu regelmäßigen Zeitpunkten als auch je nach Bedarf eingesetzt werden. Natürlich meditieren viele Menschen nicht nur, um den Stress loszuwerden,
sondern wegen zahlreicher anderer Gründe, weshalb Meditation von vielen Ärzten und Gesundheitsberatern regelmäßig empfohlen wird.
7. Erzeugt [glücks]MOMENTe
Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen dem, was ich tatsächlich gesehen und erlebt habe und dem, was ich mir visualisiere.
Singers Tests zufolge liegen die besten Meditationszeiten für diese Übungen am Morgen und am Abend. Der Morgen legt die Grundstimmung für den Tag fest. Der Abend steuert die Lernprozesse, die im
Schlaf ablaufen.
In allen Meditationstraditionen werden Gefühle über das Erzeugen von Bildern gesteuert, da das menschliche Gehirn Emotionen hauptsächlich mit Bildern verknüpft. Gerüche, Geschmäcker, Töne und
kinästhetische Eindrücke können diese Emotionen noch verstärken. Um im emotionalen Bereich eine Persönlichkeitsentwicklung zu erreichen sind demnach Visualisierungen positiver innerer Bilder
nötig. Die Psychoanalyse spricht vom „internalisieren guter Objekte.”
Inzwischen ist die therapeutische Wirksamkeit der mentalen Arbeit mit inneren Bildern neurowissenschaftlich belegt. Bewusste Visualisierungen können externe, sprich: erlebte Bilder ersetzen.
8. Meditieren fördert die Gelassenheit und reduziert Angst
Es gibt mehrere Studien, die Meditation als Behandlungsmethode bei Angst und geistig-seelischer Anspannung untersucht haben. Es ist keine große Überraschung, dass sich hier positive bis sehr
positive Wirkungen auf die jeweiligen Testpersonen ergeben haben. Angst oder inneres Angespannt sein ist eine geistige Gesundheitsstörung – ein Gebiet, auf dem Meditation nachweislich helfen
kann. Richtig angewendet reduziert sie den Stress und beseitigt damit auch Folgen wie Angstzustände.
Sicherlich wird nicht jeder Mensch, der unter Angst leidet, diese kurzfristig und vollständig durch Meditieren los – positive Effekte sind allerdings wissenschaftlich erwiesen. Indem man sich auf
den Moment konzentriert, treten Sorgen und Ängste über Vergangenheit oder Zukunft in den Hintergrund und erlauben Entspannung und geistige Befreiung. Gemeinsam mit anderen Techniken einer
strategischen Angsttherapie ist die Meditation damit in der Lage tolle Erfolge zu erzielen.
9. Kreativität wird gefördert
Besonders bei geführten Meditationen ist die Kreativabteilung gefragt. Timelinemeditationen oder Meditationsreisen fördern die Kreativität und machen Luftschlösser möglich. Durch das bewusste und
auch unbewusste vorstellen von Reisen in der Zeit wird der Teil im Gehirn der für Ideen zuständig ist aktiviert.
Das kommt uns natürlich im Leben zugute, besonders wenn es um Kreativität und Ideenreichtum geh.
Besonders das Unterbewusstsein wird durch die Meditation angesprochen. In der Meditation kann unser Unterbewusstsein relativ leicht aktiviert werden, um uns vermehrt mit kreativen Eingebungen und
innovativen Ideen zu versorgen.
Meditation befreit den Kopf und fördert die Ideenfindung. Meditation ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, euch zu entspannen und euren Kopf von unnützen Gedanken zu befreien. Nach einer
Meditation ist der Verstand wieder erfrischt und geschärft, die Gedanken sind klarer.
10. Steigerung des Bewusstseins und der Achtsamkeit
Meditationen zum Beispiel in der Natur machen uns möglich, wieder mehr auf den eigenen Körper, das eigene Befinden und auch die eigenen Gefühle zu achten. Indem wir uns Zeit für uns selbst
nehmen, können wir in uns hineinspüren und ohne es zu bewerten realisieren wie es uns geht und was wir brauchen.
Eine Meditation im Wald eignet sich besonders gut um die Gedanken ruhen zu lassen. Beim Lauschen der Geräusche, wie Vogelgezwitscher, beim Riechen der Düfte, die sich im Wald finden lassen und
Spüren des Waldbodens, der durch unterschiedlichen Strukturen immer viel Abwechslung bietet kann es zu einer Ruhe der besonderen Art kommen.
Mein Tipp:
Meditieren in der Natur ist immer ein besonderes Erlebnis! Setzt dich zum Beispiel ans Wasser oder in den Wald und lausche den Geräuschen die sich so um die ergeben und genieße den Duft der
frischen Luft. Achte dabei auf deinen Atem und fühle in deinen Körper hinein und erkenne wie du dich von Mal zu Mal wohler fühlst.
Alles Liebe und viele [glücks]MOMENTe beim Meditieren!